Yoga ist eine Praxis mit einer reichen Tradition und Sprache, die oft Fachbegriffe aus dem Sanskrit, einer alten indischen Sprache, verwendet. Hier sind einige gängige Yoga-Fachbegriffe und ihre Bedeutungen:

  1. Asana: Dies ist wahrscheinlich der bekannteste Yoga-Begriff. Asana bedeutet wörtlich „Sitz“ und bezieht sich auf die verschiedenen Körperstellungen im Yoga.
  2. Pranayama: Diese Technik befasst sich mit der Kontrolle des Atems. „Prana“ bedeutet Lebenskraft oder Lebensenergie, und „Yama“ bedeutet Kontrolle. Pranayama-Übungen sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Yogastile.
  3. Namaste: Ein Gruß oder eine Geste der Ehrerbietung, oft am Ende einer Yogastunde verwendet. Es bedeutet so viel wie „Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir“.
  4. Vinyasa: Ein Stil des Yoga, der sich durch fließende Bewegungen und eine Abfolge von Asanas charakterisiert, die oft mit dem Atem synchronisiert sind. Im weiteren Sinne kann es auch den Übergang zwischen den Asanas bezeichnen.
  5. Chakra: Dieser Begriff bezieht sich auf die Energiezentren im Körper. Traditionell gibt es sieben Hauptchakras, die entlang der Wirbelsäule verteilt sind.
  6. Drishti: Ein fokussierter Blick oder ein Punkt, auf den man während einer Yoga-Haltung schaut, um die Konzentration zu verbessern und das Gleichgewicht zu halten.
  7. Savasana: Auch als „Leichenhaltung“ bekannt, ist dies eine Entspannungsposition, die am Ende einer Yogastunde praktiziert wird. Sie ermöglicht dem Körper, die Praxis zu integrieren und zu entspannen.
  8. Mantra: Ein Wort oder eine Silbe, die wiederholt rezitiert wird, oft während der Meditation. Mantras dienen dazu, den Geist zu fokussieren und spirituelle Energie zu erzeugen.
  9. Mudra: Dies sind Gesten, die normalerweise mit den Händen gemacht werden. Sie sollen den Energiefluss im Körper beeinflussen und die Konzentration während der Meditation verbessern.
  10. Yogi/Yogini: Yogi ist ein männlicher Praktizierender des Yoga, während Yogini eine weibliche Praktizierende bezeichnet.
  11. Bandha: Dies sind „Körperverschlüsse“ oder Kontraktionen bestimmter Muskelpartien, die dazu dienen, Energie im Körper zu lenken und zu regulieren.
  12. Kundalini: Diese Form des Yoga konzentriert sich auf das Erwecken der Kundalini-Energie, die als schlafende spirituelle Kraft am unteren Ende der Wirbelsäule betrachtet wird.

Diese Begriffe bilden nur die Spitze des Eisbergs in Bezug auf das reiche Vokabular, das in der Welt des Yoga verwendet wird. Jeder Begriff ist mit einer tiefen Bedeutung und Tradition verknüpft und trägt zum ganzheitlichen Ansatz von Yoga bei.